Kirby Heyborne, der das Forum moderierte, eröffnete den zweiten Tag mit Veranstaltungen auf der Hauptbühne der RootsTech 2025 mit so viel Begeisterung, dass auch die Genealogen, die sich gerade noch von den überwältigenden Angeboten des ersten Tages erholten, wieder die Ohren spitzten. „Ich freue mich sehr, euer Moderator zu sein, wenn wir uns mit den neuesten Fortschritten befassen, die die Zukunft der Familienforschung und Genealogie prägen werden“, so Heyborne. „Technologien entwickeln sich schneller weiter als je zuvor!“
Heyborne grinste: „Es gibt neue Technologien! Wir bekommen kleine Kostproben davon, wie im letzten Jahr, und dann werden sie weiterentwickelt. Mal sehen, welche neue Technologie euch alle begeistert.“
Während er sprach, wurde ein riesiger QR-Code eingeblendet, den die Menge mit dem Smartphone scannen und in Echtzeit auf die Frage „Welche neue Technologie begeistert euch am meisten?“ antworten konnte. Die ersten Antworten aus dem Publikum erschienen bereits, als Heyborne die Frage kaum zu Ende gestellt hatte. Und so sahen sie aus:
- Genealogie-Tools, die auf künstlicher Intelligenz (KI) basieren, schossen auf Platz 1. 49 Prozent der Zuhörer bewerteten sie als die spannendste Technologie.
- Die Digitalisierung historischer Unterlagen weckten mit 23 Prozent das Interesse bei der Hälfte der verbliebenen Zuhörer.
- Die automatisierte Bewahrung mündlich überlieferter Geschichten und Erinnerungen kam auf 10 Prozent.
- Darauf folgten DNA-Tests und genetische Abstammungsforschung mit 8 Prozent.
- Interaktive Stammbäume lagen bei 7 Prozent.
- Erweitere und virtuelle Realität kamen auf 2 Prozent.
Diese Umfrage machte deutlich, dass die Zuhörer beim Forum neue und bessere Möglichkeiten für die Ahnenforschung entdecken wollten.
Stephen Nielson, leitender Direktor für Produktmanagement bei Adobe
Stephen Nielson leitet das Photoshop-Team bei Adobe. Er begann seine Präsentation darüber, „wie Adobe mithilfe von Technologie die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mitgestalten kann“, indem er von seinem Urururgroßvater Peter Nielson erzählte, der 1824 auf der dänischen Insel Bornholm geboren wurde. Von ihm stammt der Familienname, und er spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte der Familie. Das einzige Bild, das von ihm existiert, ist nach mehr als einem Jahrhundert verschmiert und verblasst. Manche Gesichtszüge waren kaum zu erkennen.
Etwas Neues erschaffen

„Unsere Familie engagierte einen Künstler …, um etwas Neues zu erschaffen“, erzählte Nielson. Er „begann mit diesem Foto und fügte mit Tools wie Photoshop Details hinzu, die auf schriftlichen Berichten über sein Aussehen, Interviews mit Familienmitgliedern und sogar Fotos seiner Nachkommen basierten. Und nach vielen Versuchen hat er etwas wirklich Wertvolles geschaffen, das noch Generationen wertschätzen werden.“
Nielson räumte ein, dass das Bild des Künstlers nicht historisch korrekt ist. Es gibt kein Foto, das genau zeigt, wie Peter Nielson aussah, aber „für uns zeigt es, wer Peter Nielson war, und er wird dadurch greifbarer für uns.“
„Ohne Zweifel“, so Nielson, „erfordert diese Art von Kunst Geschick, Erfahrung und ein geschultes kreatives Auge. Adobe-Tools machen dies möglich. Aber ich zeige euch, wie eine neue Technologie es uns allen leichter macht, etwas Wertvolles zu erschaffen – sogar Dinge, die wir nie für möglich gehalten hätten.“
Adobe: Kreativität für alle
Drei der Tools in der Adobe-Suite sind der Schlüssel zu dem, worüber Stephen Nielson spricht: Adobe Express, Adobe Lightroom und Adobe Photoshop.
Adobe Express
„Wenn ihr etwas Schnelles, Einfaches und Intuitives sucht, könnt ihr mit Adobe Express mit nur wenigen Klicks beeindruckende Designs erstellen“, erklärte Nielson. „Wenn ihr Kontrolle und professionelle Fotobearbeitung wollt, könnt ihr mit Lightroom eure Bilder präzise verbessern und ordnen. Und natürlich bietet Photoshop für diejenigen, die sich ein Höchstmaß an kreativer Freiheit wünschen, unendliche Möglichkeiten zum Transformieren, Erstellen und Wiederherstellen von Bildern.“
„Adobe Express ist eines unserer neueren Tools, mit dem jeder schnell und einfach alles Mögliche erstellen kann“, erklärte er. „Bei Express beginnt man mit einer von Hunderttausenden von Vorlagen. Das kann ein Erinnerungsalbum sein, eine Karte mit einem Familienrezept, eine Einladung zu einem Familientreffen oder einfach etwas Lustiges. Mithilfe einfacher Funktionen könnt ihr euren eigenen Text und eigene Fotos hinzufügen und in Sekundenschnelle ein überzeugendes Design erstellen. Dafür müsst ihr kein Grafikdesigner sein. Ihr braucht nur eine Geschichte, die ihr erzählen wollt. Und das Beste daran: Es ist kostenlos.“
Adobe Lightroom
„Adobe Lightroom ist unser Tool, mit dem ihr eure Fotos ordnen und verbessern könnt“, fuhr Nielson fort. „Mit Lightroom kann man mit einfachen Schiebereglern präzise Bearbeitungen vornehmen und leistungsstarke KI-basierte Voreinstellungen verwenden. Lightroom eignet sich hervorragend zum Ordnen all eurer Fotos. Ihr könnt sie sogar alle mit der Cloud synchronisieren, um sie zu sichern und von eurem Smartphone darauf zuzugreifen. Ihr könnt sogar störende Objekte aus euren Bildern entfernen. Lightroom ist ein fantastisches Tool, um die Erinnerungen eurer Familie für zukünftige Generationen zu bewahren.“

Adobe Photoshop
„Und jetzt lasst uns über Photoshop reden. Photoshop ist das ultimative Bildbearbeitungsprogramm. Mithilfe von Ebenen, Masken, Mischmodi und dutzenden Werkzeugen können Künstler Erstaunliches erschaffen“, verriet er. „Vor kurzem haben wir einige neuere und leistungsfähigere Werkzeuge in Photoshop eingeführt, die generative KI einsetzen.
Generative KI ist eine hochmoderne Technologie, bei der einem Algorithmus beigebracht wird, Bilder selbst zu erstellen, anstatt sie nur zu bearbeiten“, erklärte er. „Er wird mit Millionen von Bildern, Lernmustern und Texturen sowie Beziehungen zwischen visuellen Elementen trainiert. Anstatt einfach Pixel zu kopieren oder zu bearbeiten, synthetisiert die KI neue Details, indem sie auf Grundlage des Kontexts vorhersagt, was dort sein könnte.“
Er betonte, wie wichtig es sei, sich bewusst zu machen, dass auf vorhandene Bilder angewandte KI keine verlorenen Details wiederherstellt, sondern sie neu generiert. Solche Ergebnisse werden manchmal als „Halluzinationen“ bezeichnet. Generative KI-Tools können dabei helfen, störende Objekte wie Touristen oder Telefonleitungen per Mausklick zu entfernen. Nielson erinnerte außerdem daran, dass alte Fotos nicht mehr historisch korrekt seien, wenn man sie mithilfe von KI verbessert oder modifiziert. Als wichtige Erinnerungen an geliebte Menschen werden sie jedoch optisch viel ansprechender.
Neues ausprobieren
„Ich hoffe, jeder von euch hat Lust dazu, etwas Neues auszuprobieren“, sagte Nielson. „Lernt ein neues Tool kennen! Experimentiert herum, selbst wenn die Ergebnisse am Anfang seltsam, gruselig oder verstörend aussehen. Wir bei Adobe glauben an Kreativität für alle. Was werdet ihr wohl erschaffen?“
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Uri Gonen, Bereichsleiter für Produktmanagement bei MyHeritage
„Auf MyHeritage verfügen wir über leistungsstarke Technologien – und arbeiten unermüdlich daran, unserer Technologie für unsere Benutzer noch wertvoller zu machen“, sagte Uri Gonen, Bereichsleiter für Produktmanagement. „Bei MyHeritage kann man einen Stammbaum anlegen oder ihn von anderswo importieren. … Wir verwenden eine Technologie, die wir als Smart Matching bezeichnen und die wir immer weiter verbessern, um euren Stammbaum mit Millionen anderer Stammbäume auf MyHeritage abzugleichen.“

„Obwohl die Funktion sehr nützlich ist“, betonte Gonen, „können solche gefundenen Übereinstimmungen oft auch überwältigend erscheinen, weil es so viele Daten sind.“ Das kann ein Problem darstellen. Die Lösung, sagte er, bestehe darin, Funktionen zu entwickeln, die die genealogischen Goldnuggets an die Oberfläche bringen.
„In der Vergangenheit hatten wir Produkte wie Theory of Family Relativity [und] Instant Discoveries“, merkte er an. „Wir werden eine weitere solche Funktion namens Cousin Finder einführen, die wir heute hier auf der RootsTech ankündigen.“
Cousin Finder sei eine neue Funktion, mit der man andere Mitglieder von MyHeritage finden könne, die über gemeinsame Vorfahren mit einem verwandt seien, erklärte er. „Das können Verwandte sein, die ihr bereits kennt. Vielleicht habt ihr sie bereits zu eurem Stammbaum eingeladen, oder vielleicht kennt ihr sie, wusstet aber nicht, dass sie mit MyHeritage arbeiten. … Oft handelt es sich auch um Verwandte, von denen ihr noch nie gehört habt und die ihr durch diese Funktion zum ersten Mal findet.“ Die Ergebnisse dieser Suche können Uri Gonen zufolge DNA-Übereinstimmungen ergänzen. MyHeritage-Benutzer können Einzelheiten zum Verwandtschaftsverhältnis einsehen und dann über MyHeritage mit ihren Verwandten Kontakt aufnehmen und zusammenarbeiten.
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Laryn Brown, Geschäftsführer bei Storied

Laryn Brown, Geschäftsführer bei Storied, räumte ein, dass es überwältigend erscheinen kann, bei der Familiengeschichte und Familienforschung bei null anzufangen. Vielen Teilnehmern des Forums sei die Frage nur allzu bekannt, wie man am besten damit beginnt, Namen, Datumsangaben und Verwandtschaftsverhältnisse zusammenzutragen. Dafür müsse man unter Umständen Milliarden von Aufzeichnungen durchsuchen, und manchmal gibt es nur wenig Anhaltspunkte. Wie findet man die fehlenden Teile seines Stammbaums? Und wenn man alle Informationen zusammengetragen hat, was dann?
„Das ist der Punkt, an dem der Storied Assistant alles verändert“, so Brown. Der Storied Assistant dient als Anleitung, wie man einen Stammbaum erstellt und wie Fakten zu packenden Geschichten werden können.
„Heute zeige ich euch, wie man mit dem Storied Assistant Familienforschung einfach, schnell und unterhaltsam macht“, erklärte Brown. Anstatt Namen manuell einzugeben oder ein Formular auszufüllen, interagiert man mit dem Storied Assistant, der KI-gestützt „einfache, relevante Einstiegsfragen stellt und dann eure familiengeschichtlichen Angaben mit unserer riesigen Datenbank abgleicht und euch hilft, euren Stammbaum in Minuten statt Monaten zu erstellen.“
„Milliarden von Aufzeichnungen manuell zu durchsuchen ist mühsam“, fuhr er fort, aber der Storied Assistant durchsucht Milliarden von Aufzeichnungen und „findet die relevantesten Geschichten, Zeitungsartikel [und] Aufzeichnungen, die mit eurer Geschichte und euren Vorfahren zu tun haben“. Der Storied Assistant greift diese Details auf und „hilft euch, sie in eine Geschichte zu verwandeln, an der ihr andere teilhaben lassen könnt“ und die in einem schönen Erinnerungsbuch für die ganze Familie bewahrt werden kann.
Die Veröffentlichung des Storied Assistant ist für Sommer 2025 geplant.
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Paul Allen, Geschäftsführer und Gründer von Soar.com

Paul Allen war einen Großteil seines Lebens Tech-Unternehmer. Er und seinesgleichen werden gemeinhin als Visionäre bezeichnet – Menschen, die überlegen, was möglich ist, und es dann Wirklichkeit werden lassen. Zu seiner Vielzahl an Projekten gehören unter anderem Ancestry.com, MyFamily.com und die App „Weʼre Related“.
„All diese Verbesserungen, Weiterentwicklungen und Tools zur Datenbereitstellung sind sehr lohnend, aber nichts ist vergleichbar mit dem, wie KI unsere genealogische Entdeckungsreise in den kommenden Jahren verändern wird“, sagte Allen in seiner Rede beim Innovations- und Technologie-Forum der RootsTech 2025. Sein aktuelles Projekt ist SOAR, ein KI-Studio, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, KI zum Nutzen der ganzen Menschheit einzusetzen. „Das SOAR-KI-Studio bringt viele Produkte auf den Markt … und jetzt und heute kündigen wir Family Scribe an.“
Allen regte die Forumsteilnehmer dazu an, über das aktuelle Zeitalter nachzudenken – das „Zeitalter der Intelligenz, in dem Computer Sprache verstehen“. Er sagte: „Holt jede Tonaufnahme, jedes Video auf eurem Dachboden und in eurem Schrank heraus, ladet sie in Family Scribe hoch und transkribiert jedes Wort, das all eure Verwandten und Angehörigen darin gesagt haben. Denn KI kann jetzt jede Aufnahme transkribieren und aussagekräftige genealogische Fakten extrahieren, sie an eine andere KI mit der Intelligenz eines promovierten Akademikers senden – und 10 Minuten später habt ihr die professionelle Ahnenforschung eines ganzen Monats vor euch.“
„Bei der Genealogie geht es darum, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verbinden“, erklärte Allen. Family Scribe nutzt KI, um „die Art und Weise zu verändern, wie wir unsere Familiengeschichte entdecken … So wird dieses Unterfangen schnell, bequem und zutiefst persönlich.“ Mit dem Tool „Family Scribe“ könne man genealogische Expertenforschung transkribieren, übersetzen, zutage fördern und damit die Geschichten seiner Familie ans Licht bringen.
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Charlie Greene, Mitbegründer und Geschäftsführer von Remento

„Das Bewahren der Geschichte und des Vermächtnisses der Familie ist mir schon mein ganzes Leben lang sehr wichtig“, so Charlie Greene. „Ein paar Wochen vor meiner Geburt haben meine Eltern … einen der ersten tragbaren Video-Camcorder gekauft, die damals auf dem Markt waren. … Sie haben mit dem Ding einen unverschämt großen Teil meiner Kindheit gefilmt.“
Diese Inhalte gewannen in den Jahren, nachdem sein Vater kurz nach Greenes zehntem Geburtstag gestorben war, eine viel größere Bedeutung. Mithilfe dieser Videos hielt seine Familie die Erinnerung an seinen Vater lebendig.
„Als wir uns diese Videos ansahen, waren es nicht die besonderen Momente, die uns zu Tränen rührten, sondern die alltäglichen“, erzählte er. „Momente wie … als mein Vater am Morgen meiner Geburt am Frühstückstisch saß, direkt in die Kamera schaute und erklärte, wie besorgt er sei, insbesondere dass er den Autositz auf der Rückbank des Autos womöglich nicht richtig angebracht habe.“
Als bei seiner Mutter 16 Jahre später Lungenkrebs im dritten Stadium diagnostiziert wurde, befürchtete er, dass seine zukünftigen Kinder „womöglich weder ihren Großvater noch ihre Großmutter je kennenlernen würden“. Keines der kurzen Videos von seiner Mutter, die sie zuvor gemacht hatten, konnte das Wesen seiner Mutter auf eine Weise einfangen, die auch nur annähernd der seines Vaters damals am Frühstückstisch nahekam.
Greene und seine Mutter „setzten sich dann hin und zeichneten das auf, was man üblicherweise als Erinnerungsinterview bezeichnet“, erinnerte er sich. „Ich stellte meiner Mutter ganz einfache Fragen wie: ‚Wie bist du immer zur Grundschule gekommen?‘ und ‚Welches Zimmer mochtest du in deinem Elternhaus am liebsten?‘
Dieses Gespräch gab den Anstoß für das, was wir bei Remento umsetzen wollen“, sagte Greene. Mit Remento ist es ganz einfach, Erinnerungen und Geschichten, die das Vermächtnis einer Familie ausmachen, festzuhalten und zu bewahren.
Remento brachte sein „Flaggschiffprodukt, das Remento-Buch“ auf den Markt, „das darauf ausgelegt war, Geschichten aus dem Leben so einfach wie in einem Gespräch zu erfassen. Remento-Bücher schreiben sich komplett selbst. Jede Woche schickt Remento eurem Geschichtenerzähler eine neue Aufforderung zum Geschichtenerzählen“, entweder eine Frage oder ein Foto, das von Familienmitgliedern hochgeladen wurde.
„Mit Remento können eure Geschichtenerzähler ihre Antwort von jedem Gerät aus aufzeichnen“, ohne Apps herunterladen oder Anmeldedaten und Passwörter verwenden zu müssen. Die KI-gestützte Speech-to-Story-Technologie „verwandelt diese Aufnahmen dann in Transkripte und diese wiederum in wunderschön geschriebene Geschichten, die so verfasst sind, als hättet ihr einen professionellen Biografen engagiert“.
Nach einem Jahr werden die Geschichten und Fotos in einem gebundenen Erinnerungsbuch zusammengestellt. Über die QR-Codes, die im Buch abgedruckt sind, kann man sich die Originalaufnahme ansehen.
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Hunter Cannon, Produktmanager bei Ancestry

„Ancestry ist seit Jahrzehnten führend in der Genealogie und entwickelt und nutzt Tools, um Milliarden von Aufzeichnungen zu digitalisieren und Angaben daraus zu extrahieren“, so Produktmanager Hunter Cannon. „Durch Investitionen in Handschrifterkennung, Content-Mapping [und] die Generierung von Hinweisen – allesamt KI-gestützt – konnten wir die weltweit größte, online verfügbare Sammlung historischer Aufzeichnungen mit insgesamt 65 Milliarden Datensätzen aufbauen.“
Cannon zufolge haben neue Technologien wie KI dabei geholfen, diese Angaben zusammenzutragen. Jetzt sei es allerdings an der Zeit, jeden in die Lage zu versetzen, ebendiese Technologie zu nutzen, um die eigene Familiengeschichte besser bewahren, Angaben extrahieren und Entdeckungen machen zu können. Einer der ersten Schritte dabei ist das Einscannen familiengeschichtlicher Aufzeichnungen.
„Die Ancestry-App verwandelt euer Smartphone in einen tragbaren Scanner“, merkte Cannon an. „Durch die Verwendung eurer Smartphonekamera und unserer fortschrittlichen KI-Technologie schneidet die App automatisch mehrere Bilder gleichzeitig zu, dreht sie und verbessert die Bildqualität. So könnt ihr ganz leicht Familienfotos digitalisieren, wo immer ihr seid, und ihr müsst eure kostbaren Fotoalben nicht mehr hin und her transportieren.“
Ancestry hat vor kurzem seine Funktion zum Schärfen von Bildern aktualisiert, die die Bildauflösung und die Bildschärfe erhöht. Dank der verbesserten Gesichtserkennung kann man nun auch andere Datensätze auf Ancestry durchsuchen, um unbekannte Personen zu ermitteln, die auf Fotos mit Verwandten zu sehen sind.
Dank einer weiteren Scanner-Funktion in der Ancestry-App kann man mehrere Dokumente, etwa Tagebucheinträge, gleichzeitig einscannen und direkt in ein Ancestry-Profil hochladen.
„Für diejenigen, die solche Briefe und Tagebücher hochladen, freuen wir uns, ein neues, äußerst leistungsstarkes Tool für euren Werkzeugkasten in der Anwendung Ancestry Preservation ankündigen zu können. Ab sofort steht euch unsere Technologie zur Handschrifterkennung zur Verfügung, die ihr bei Tagebüchern und Briefen eurer Familie verwenden könnt.“
Selbst unleserliche Handschriften oder Bilder in minderwertiger Qualität können jetzt entziffert und die Angaben an andere weitergegeben werden.
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Was ist die RootsTech?
Bei der RootsTech kannst du lernen, dich inspirieren lassen und durch Familiengeschichte Verbindungen herstellen. Bei dieser Konferenz, die unter der Schirmherrschaft von FamilySearch steht und von weiteren führenden Organisationen für Genealogie unterstützt wird, gibt es hunderte Kurse von Experten, Videos mit Tipps und Tricks sowie inspirierende Geschichten, die dir helfen, ganz neue Erfahrungen mit der Familiengeschichte zu machen. Rufe unser Archiv mit auf Abruf verfügbaren Beiträgen auf oder plane deine Teilnahme an unserer nächsten virtuell oder vor Ort stattfindenden Konferenz.
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