Dies ist der dritte Blog in einer Reihe von vier Blogeinträgen, die dir helfen sollen, unterhaltsame Möglichkeiten zu finden, wie sich Menschen jeden Alters an der Familienforschung beteiligen können. Lies den ersten Beitrag hier und den zweiten hier.
Manchmal kommt einem Familienforschung wie eine Plackerei vor. Allzu leicht beißt man sich in der Forschung und Dateneingabe fest, aber so, wie Familienforschung Kindern Spaß machen kann, kann sie das auch Erwachsenen. Hier sind einige Anregungen für ganz frische Genealogen bis hin zum Fachmann, die deine Leidenschaft für die Familienforschung neu entfachen können.
Indexieren
Es mag eintönig erscheinen, aber das Indexieren kann Spaß machen! Dabei lässt sich eine Pause von der herkömmlichen Forschung einlegen und der Kopf wird wieder klar. Das Indexieren hilft außerdem anderen Genealogen bei ihrer Arbeit und erweitert die Datenbank mit Aufzeichnungen, die für alle verfügbar und katalogisiert sind.
Beim Indexieren erhält man zudem ein besseres Verständnis darüber, welche Angaben man auf welcher Art von Aufzeichnung finden kann. Wenn du dich vertiefst und echte Aufnahmen, Handschriften und historische Angaben siehst, betrachtest du deine eigene Familienforschung vielleicht aus einem neuen Blickwinkel.
Wenn du bei deiner Forschung gerade feststeckst, hilft dir das Indexieren möglicherweise dabei, neue Orte zu finden, an denen du nach Informationen suchen kannst. Vielleicht könntest du dir also keine bessere Pause genehmigen.
Digitalisiere deine Videos, Fotos und Unterlagen
Das klingt vielleicht nicht besonders toll, aber glaub uns, das Endergebnis ist toll! Wir alle haben stapelweise Fotos und Unterlagen herumliegen, die nur darauf warten, durch den Scanner gejagt zu werden. Dokumente kann man auf unterschiedliche Weise scannen und letztlich ist es eine Frage der persönlichen Vorliebe. Du kannst mit einem herkömmlichen Flachbettscanner scannen, in einen Scanner mit automatischem Dokumenteneinzug investieren oder sogar Digitalaufnahmen von der Vor- und Rückseite deiner Fotos und Unterlagen machen.
Nachdem du deine Unterlagen und Fotos eingescannt hast, überlege dir eine Speicherlösung und erstelle unbedingt ein Backup. Besonders sicher sind deine Fotos, wenn du sie cloudbasiert speicherst. So hast du stets Zugang zu deinen gescannten Fotos und Unterlagen.
Videos zu digitalisieren, kann sich als schwierig erweisen. Es gibt eine Vielzahl an Geräten, mit denen man alte VHS-Kassetten digitalisieren kann. Auch manche Geschäfte, in denen man digitale Fotos ausdrucken lassen kann, digitalisieren alte Kassetten. Auch hier ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass diese Dateien ausreichend gesichert sind.
Schreib deine Lebensgeschichte auf
Stell einmal nicht deine Vorfahren in den Mittelpunkt, sondern dich selbst! Nimm dir Zeit und bring einen Rückblick auf dein Leben zu Papier. Vor kurzem haben wir einen Blogeintrag mit dem Titel „Journaling and Personal History: A Guide“ (Tagebuch schreiben und deine eigene Geschichte: Eine Anleitung) (link to corresponding article) veröffentlicht, in dem erklärt wird, wie man seine Lebensgeschichte wirkungsvoll aufschreiben kann.
Wenn du deine Lebensgeschichte niederschreibst, bleiben wichtige Informationen über dich erhalten und können von Generation zu Generation weitergegeben werden. Dir ist ja schon von deiner eigenen Familienforschung klar, dass dies eine große Hilfe für deine Nachkommen darstellt, und vielleicht veranlasst es sie sogar dazu, deine Forschung fortzuführen.
Erstelle einen Gesundheitsfamilienstammbaum
Mit all den Fortschritten bei der DNA-Forschung bietet es sich an, deinen Familienstammbaum um Gesundheitsdaten zu erweitern. Anhand des Wissens über deine Eltern und Großeltern und basierend auf Informationen, die andere dir vielleicht mitteilen können, kannst du einen Familienstammbaum erstellen, der auch Angaben zur Gesundheit enthält.
Wenn du über die Gesundheit deiner Vorfahren Bescheid weißt, kannst du dir ein besseres Bild von ihrem Leben und auch von deinem eigenen machen.
Halte Ausschau nach der letzten Folge dieser Reihe: Familienforschung für alle Altersgruppen. Lass uns auf Twitter an deinen Anregungen teilhaben! Benutze die Markierung @RootsTechConf.