Die Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage auf der ganzen Welt haben beim Indexieren Erstaunliches geleistet – für sich allein ebenso wie in ihren Gemeinden und Pfählen. Diese Bemühungen haben Millionen von Menschen geholfen, ihre Familien zu finden und eine Verbindung zu ihnen herzustellen. Manchmal führten sie sogar dazu, dass sie Namen von Vorfahren fanden, von denen sie niemals erwartet hätten, sie in den Tempel mitnehmen zu können.
Und bei all dem darf man nicht vergessen, dass das Erreichen einer bestimmten Anzahl nicht der einzige Anreiz ist, zu indexieren. Während einige Mitglieder von Indexierungsgruppen in einer Gemeinde oder einem Pfahl sich angespornt fühlen, wenn sie eine bestimmte Anzahl erreichen sollen, fühlen andere sich eher belastet, unter Druck gesetzt oder bekommen Schuldgefühle. Wer sich an Zahlen orientiert, neigt vielleicht auch eher dazu, lieber schnell als exakt zu indexieren.
Jeder indexierte Eintrag kann aber irgendwo irgendjemandem helfen, etwas über seine Familie zu erfahren. Ganz gleich, wie viele Aufzeichnungen ein Gemeindemitglied indexiert – selbst der kleinste Beitrag zählt.
Da es vor allem darauf ankommt, mithilfe von Inspiration exakte Aufzeichnungen zu erstellen, anstatt sich an Zahlen zu orientieren, wurden kürzlich individuelle Statistiken der Gemeinde, des Pfahls und allgemeiner Indexierungsgruppen entfernt.
Die folgenden Vorschläge sollen den Mitgliedern der Kirche die Mitwirkung am Indexieren erleichtern. Sie sind auf Inspiration ausgerichtet und unterhaltsam, und man braucht dazu weder Diagramme oder Grafiken noch irgendwelche Zahlen.
1. Seien Sie offen für die Führung durch den Geist
Das Indexieren stellt eine Möglichkeit dar, wie Mitglieder der Kirche dazu beitragen können, Israel zu sammeln – es ist jedoch nicht immer für jeden die beste Option. Finden Sie gebeterfüllt heraus, wen Sie bitten könnten, beim Indexieren mitzuwirken, und wie Sie diejenigen am besten anspornen und unterstützen können. Sie könnten außerdem um Hilfe dafür beten, Familien mit gesuchten Vorfahren in Verbindung zu bringen. Zuweilen sind Indexierer sogar beim Indexieren ganz unerwartet auf Namen der eigenen Familie gestoßen.

2. Teilen Sie es anderen mit, wenn Sie etwas gefunden haben, was unterhaltsam oder außergewöhnlich war.
Historische Aufzeichnungen handeln von Menschen aus der Vergangenheit und geben Aufschluss über deren Lebensgeschichte. Sie haben in den Aufzeichnungen, die Sie indexieren, einen ungewöhnlichen Namen, einen Beruf oder einen interessanten Sachverhalt gefunden? Teilen Sie es Ihrer Gruppe über eine Textnachricht oder bei einem Gruppentreffen mit.
3. Lernen Sie die Orte aus historischen Aufzeichnungen kennen
Indexieren Sie gerade Aufzeichnungen aus Minas Gerais in Brasilien oder aus Florenz? Finden Sie doch etwas über typische Gerichte, häufige Namen, die Kultur oder die Geschichte dieser Orte heraus. Sie könnten sogar eine darauf ausgerichtete Aktivität veranstalten.
4. Arbeiten Sie in kleinen Support-Teams
Waren Sie bei einem Indexierungsprojekt schon einmal verunsichert oder besorgt, Ihre Einträge könnten vielleicht nicht richtig sein? Versuchen Sie doch, zu zweit daran zu arbeiten! Einer kann die Angaben eingeben, während der andere im Internet die Schreibweise von Namen und Orten überprüft. Diese Gruppenarbeit kann die Qualität des Dokuments steigern und Ihnen vielleicht sogar dabei helfen, schwer zu lesende Einträge zu entziffern.
5. Richten Sie Ihre Ziele darauf aus, etwas Neues zu erfahren
Statt eine Zahl zu erreichen, kann jeder Beteiligte lernen, eine neue Dokumentenart oder ein Dokument aus einem anderen Erdteil zu indexieren und dergleichen. Man kann gemeinsam Ideen sammeln und dann unter Hilfe beim Indexieren auf FamilySearch.org, im Forschungs-Wiki von FamilySearch und anderswo im Internet nachsehen.
6. Bitten Sie andere aus der Gruppe, von einem Erlebnis mit dem Indexieren zu erzählen
Bei so einem Erlebnis könnte es sich um einen inspirierenden Augenblick beim Indexieren handeln, darum, wie Sie zum Indexieren gekommen sind, oder auch einfach darum, wie Sie im Alltag durch das Indexieren Freude und Zufriedenheit finden. Zwar hat möglicherweise nicht jeder aus Ihrer Gruppe etwas zu erzählen, doch auch eine einzige Geschichte kann schon dazu führen, dass der Geist bei Ihrem Treffen noch stärker zu spüren ist.

7. Sprechen Sie mit anderen über das Indexieren
Setzen Sie sich zum Ziel, mit jemand außerhalb Ihrer Gruppe über das Indexieren zu sprechen, und erzählen Sie von einem eigenen Erlebnis damit. Wenn das Indexieren für Sie bereits segensreich war, kann Ihre Geschichte auch andere stärken.
8. Bitten Sie jemanden aus der Gruppe, den anderen kurz etwas über das Indexieren beizubringen
Bei diesem kurzen Unterricht könnte es um eine Methode beim Indexieren gehen oder um sonst etwas, was die Betreffenden gelernt haben. Vieles von dem, was jemand über das Indexieren weiß, lässt sich durch Ausprobieren herausfinden. Kann man anderen, die gerade erst mit dem Indexieren beginnen, vielleicht helfen, so manchen Fehler zu vermeiden?
9. Lernen Sie, wie man in einer anderen Sprache indexiert
Wenn jemand aus Ihrer Gruppe Fremdsprachenkenntnisse hat und Zeit zum Online-Lernen hat, kann es Spaß machen, in einer anderen Sprache zu indexieren. Rufen Sie die Hilfsmittel zu Sprache und Handschriften auf und wählen Sie aus der Dropdown-Liste eine Sprache aus. Bitte befassen Sie sich eingehend mit diesen Hilfen und der betreffenden Sprache, damit Ihre Einträge so exakt wie möglich werden.
10. Probieren Sie verschiedene Möglichkeiten aus, Kontakt zu halten
Soziale Kontakte können zu schönen Erfahrungen mit dem Indexieren führen. Das mag aber für jede Gruppe anders aussehen. Ob man nun beim Indexieren über Facebook oder WhatsApp chattet, sich in einen Video-Anruf einwählt oder SMS hin und her schreibt – es fördert die Verbundenheit.
11. Sehen Sie sich die Namenskarten für den Tempel nochmals an
Wenn Sie das nächste Mal einen Namen Ihrer Familie in den Tempel mitnehmen oder die Funktion „Verfügbare heilige Handlungen“ verwenden, schauen Sie sich das Profil der betreffenden Person auf FamilySearch.org noch einmal genauer an. (Führen Sie dazu eine Stammbaum-Suche durch oder klicken Sie auf Person ansehen unter Verfügbare heilige Handlungen.) Wenn Sie sich die Quellen für diese Person anschauen, prüfen Sie doch gleich einmal, wie viele davon indexiert wurden. Wenn Sie eine dieser Quellen anklicken und ein getipptes Dokument vorfinden, wurde dieser Eintrag wahrscheinlich von einem ehrenamtlichen Helfer wie Ihnen indexiert. Falls in dem Dokument die Möglichkeit vorhanden ist, können Sie dem ehrenamtlichen Helfer, der das Dokument indexiert hat, sogar danken.

So kann das Indexieren noch inspirierender sein
Suchen Sie sich eine Aktivität aus. Verbringen Sie einen spannenden und unterhaltsamen Abend mit dem Indexieren. Reden Sie darüber, was Sie daran gern mögen, und machen Sie sich nicht allzu viele Gedanken über die Statistik. Sprechen Sie nicht über Zahlen, sondern stattdessen darüber, aus welchen Gründen jeder von Ihnen gern indexiert.