Friedensgruß: Der Friede Gottes sei mit uns allen. Amen. Hinführung und Votum: Wir sind hier zusammengekommen, um Abschied zu nehmen von Heinz Borchert aus Marne. Wir bedenken, was Gott uns mit ihm gegeben und genommen hat. Wir begleiten seinen letzten Weg. Damit ehren wir sein Leben und geben es zurück in Gottes Hand, aus der es kam. Wir feiern diesen Gottesdienst im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Votum: So spricht Gott: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!" Hin: Liebe Frau Borchert, liebe Familie Borchert und Bartels, liebe Angehörige, liebe Trauergemeinde, einst hat Gott Heinz Borchert mit der Taufe bei seinem Namen ge1ufen, jetzt hat Gott ihn aus diesem irdischen Leben erlöst. Eine lange Zeit der zunehmenden Krankheit und Schwäche musste Ihre Mann und Vater, Ihr Schwiegervater und Großvater bestehen. Sie, liebe Frau Borchert haben Ihren Mann mehr als 10 Monate zu Hause gepflegt, waren Tag und Nacht für ihn da, haben ihm liebevoll zur Seite gestanden. Von Ihren Kindern und Enkeln haben Sie dabei viel Unterstützung erfahren. Als Familie haben Sie nach uns nach gelernt, den schweren Weg, den Ihr Mann und Vater gehen musste, anzunehmen. Er hat es Ihnen so leicht wie möglich gemacht, indem er sich über die Besuche und die Zuwendung freute, die Ernsthaftigkeit der Lage mit seinem Humor auflockerte, sich schrittweise sehr bewusst verabschiedete. Unsere Vorfahren sprachen einmal von der „Kunst des Sterbens", in die man sich einüben kann. Heinz Borchert hat nach dem, was Sie erzählt haben, das Glück gehabt, dass er sich mit Ihrer aller Hilfe auf den Weg machen konnte, auf einen inneren_ Weg, der im Loslassen eine tiefere Dimension des Lebens hervorbringt. Sie haben diesen Weg wach und aufmerksam begleitet und seinem Sterben damit eine große Würde geschenkt. Heinz Borchert hat den geistlichen Beistand, den Pastor Petrowski ihm schenkte, angenommen und all das, was in diesem Leben für ihn noch offen war, soweit es an ihm lag, angegangen. Am Ende konnte er friedlich sein Leben aushauchen. Gott hat ihn von der Qual der Schmerzen erlöst. Wir wissen das, und dennoch fällt es nicht leicht, in den Abschied einzustimmen. Einen geliebten Menschen loslassen zu müssen, macht traurig. Die Generationen vor uns machten die Erfahrung, dass es ihnen gut tut, sich mit ihrem Schmerz und ihrer Trauer an Gott zu wenden. Und so lasst uns nun auch beten: Gebet Jesus Christus, du Überwinder des Todes, wir bitten dich: Steh uns in dieser schweren Stunde des Abschieds von Heinz Borchert bei. Zu dir dürfen wir kommen mit all unseren Gefühlen -mit unserem Dank und mit unserer Klage. Lass uns deinen Trost und Beistand spüren. Gib uns die Gewissheit, dass wir in deiner Hand bleiben im Leben und. im Sterben. Lass uns die Kraft deiner Auferstehung erfahren, jetzt und in Ewigkeit. Amen. Lied: 361,1+6+7 Befiehl du deine Wege Lesung Hört den Trost der Heiligen Schrift: Im 2. Brief an die Gemeinde in Korinth lesen wir im 4. und 5. Kapitel, was der Apostel Paulus schreibt: Gott hat Jesus, den Herrn, vom Tod auferweckt, und ich weiß, dass er mich genauso wie Jesus auferwecken und zusammen mit euch vor seinen Thron stellen wird. Darum verliere ich nicht den Mut. Die Lebenskräfte, die ich von Natur aus habe, werden aufgerieben; aber das Leben, das Gott mir schenkt, erneuert sich jeden Tag. Die Leiden, die ich jetzt ertragen muss, wiegen nicht schwer und gehen vorüber. Sie werden mir eine Herrlichkeit bringen, die alle Vorstellungen übersteigt und kein Ende hat. Ich baue nicht auf das Sichtbare, sondern auf das, was jetzt noch niemand sehen kann. Denn, was wir jetzt sehen, besteht nur eine gewisse Zeit. Das Unsichtbare aber bleibt ewig bestehen. Wir wissen ja: Wenn das irdische Zelt, in dem wir jetzt leben, nämlich unser Körper, abgebrochen wird, hat Gott eine andere Behausung für uns bereit: ein Haus im Himmel, das nicht von Menschen gebaut ist und das in Ewigkeit bestehen bleibt. Was an uns vergänglich ist, soll vom Leben verschlungen werden. Amen. Musik: Ik wull wi weer noch Ideen Jehann Ansprache Liebe Frau Borchert, liebe Familie Borchert, liebe Trauergemeinde, Ihr Mann und Vater, Ihr Schwiegervater und Großvater hat nicht nur in den letzten Wochen und Monaten Krankheit und Schmerz durchleiden müssen, er hat auch sonst viel in seinem Leben durchstehen müssen. Beim Rückblick auf sein Leben haben Sie sich an Hiob erinnert gefühlt. Die Bibel erzählt von diesem Hiob, der ein rechtschaffener, frommer und gottesfürchtiger Mann war. Er hatte nichts Böses getan. Es ging ihm gut, er lebte im Wohlstand, bis Gott ihm Prüfungen auferlegte. Hiob verlor alles ....:. seinen Besitz, seine Kinder, seine Gesundheit. Zunächst hielt er an Gott fest, aber dann, als seine Freunde kamen, um ihn zu trösten, da begann Hiob sein Leid zu klagen. Die Freunde führten ihm das vor Augen, was in damaliger Zeit übereinstimmend geglaubt wurde: Das Ergehen eines Menschen hängt von seinem Tun ab. Wer Böses getan hat, der erfährt auch Böses. Wer Gutes tut, dem geht es gut. Da es Hiob so schlecht ging; musste er also irgendetwas Unrechtes getan haben, denn sonst würde Gott ihn ja nicht so strafen. Die Freunde führten das vor Augen, was auch uns heute noch manchmal beschäftigt: Wenn es uns schlecht geht, dann fragen wir Gott: Was haben wir denn bloß getan, dass uns das Schicksal so sehr mitspielt? In dem Buch Hiob wird zum ersten Mal klargestellt, dass wir aus dem Ergehen eines Menschen keinen Rückschluss auf ein verursachendes Tun ziehen können. Hiob ist unschuldig. Verzweifelt klagt er sein Recht bei Gott ein; bis dieser schließlich selber zu ihm spricht. Und da _wird Hiob klar: Er kann Gott nicht für sein Leben haftbar machen. Er kann all die schweren Prüfungen nicht gegen Gott, sondern nur mit ihm bestehen. Am Ende erfäh1t er, was er zuvor schon bekennt Hiob sagt zu den Freunden: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt. Und ist meine Haut noch so zerschlagen und mein Fleisch dahingeschwunden, so werde ich doch Gott sehen. Ichselbst werde ihn sehen, meine Augen werden ihn schauen." Jesus Christus und in seiner Nachfolge der Apostel Paulus zeigen dann deutlich: Bei Gott und mit Gott, mit dem Vertrauen auf ihn gibt es ein Leben, das nicht nur all den Schicksalsschlägen des Hiob standhält, sondern auch dem Tod. Wie ein Haus im Himmel - so ist dieses Leben, dieses ewige Leben, das der Verzweiflung und dem Tod widersteht. Heinz Borchert hat wie Hiob etliche Prüfungen in seinem Leben durchstehen müssen. Er hat dabei gelernt, dass das wirkliche Leben sich nicht an die Erfüllung von Normen und Erwartungen bindet, die von außen an uns herangetragen werden, dass es sich nicht in unsere persönlichen Vorstellungen und Wünsche einmaue111lässt, sondern dass das wirkliche, das. ewige Leben Geschenk Gottes ist und dass es frei macht. Das, was wir uns hier auf Erden so zurecht zinunem, ist vorläufig. Das Leben, das uns von Gott - manchmal auch schon hier und jetzt - entgegen kommt das ist ewig. Ich möchte versuchen, das, was ich hier gesagt habe, an Beispielen aus dem Lebenslauf Ihres Mannes und Vaters deutlich zu machen. Heinz Borchert ist 1935 als zweites von insgesamt fünf Geschwistern in Marne geboren. Seine Mutter war sehr jung, als er zur Welt kam. Sein Vater führte die Zimmerei, ein Handwerksbetrieb, der seit mehreren Generationen im. Besitz der Familie lag. Das Leben in der NS „Zeit war ein Nomiertes: Gleichschaltung statt Freiheit, Zwang statt Liebe, Gewalt und Vernichtung statt Wertschätzung des Lebens. All das schlug sich irgendwie auch in den Idealen und der Praxis der damaligen Erziehung nieder. Positive Zuwendung bekam Heinz Borchert vor allem von Großeltern und Verwandten. Er war ein wildes Kind, das von den Eltern nicht seinen Begabungen entsprechend gefördert wurde. Seine Sehnsucht nach mütterlicher Fürsorge und auch nach väterlicher Anerkennung blieb ungestillt. Dennoch hat er sich davon nicht unterlagen lassen, sondern sich ausgestreckt nach dem Leben, das die Handschrift der Freiheit und Liebe Gottes trägt. In seinem beruflichen Werdegang hat Heinz Borchert sich freigeschwommen. Im väterlichen Betrieb hat er den Beruf des Zimmermeisters erlernt. Mit großer eigener Energie hat er sich in Abendkursen auf seine Meisterprüfung vorbereitet. Der Vater setzte ihn als Meister für spezielle schwierige Arbeiten -wie Treppenbau - gern ein, aber in der Entlohnung sollten sich seine Fähigkeiten nicht niederschlagen. Einen Konkurrenzbetrieb zu dem des Vaters zu eröffnen, kam für Heinz Borchert nicht in Frage. Lieber ging er in die Fremde, arbeitete weit weg von Dithmarschen, sogar in Augsburg und kam nur alle zwei Wochen nach Hause. Ihm gefiel diese Freiheit. Er wäre vielleicht sogar in die USA ausgewandert, aber letztlichwog die Bindung an Ehefrau und Kinder und damit auch an die Heimat stärker. Erst nach dem Tod des Vaters machte er sich in Marne in der Feldstraße selbständig. Das, was er in der Kindheit an liebevoller Zuwendung vermisst hatte, das erfuhr er in der eigenen Partnerschaft und Familie. Sie, liebe Frau Borchert, haben Ihren Mann vor über 60 Jahren kennen gelernt. Beim Tanzen im Holsteinischen Haus, sind Sie einander zuerst begegnet. Da gab es eine ganze Reihe junger Männer, die gern mit Ihnen tanzen wollten. Ihr Mann stand zunächst nicht an erster Stelle, hat es aber doch verstanden, so um Sie zu werben, dass Sie sich lebenslang treu an einander gebunden haben. Beim Jahrmarkt konnte er seinen Konkurrenten abschütteln und war fortan Ihr Beschützer vor Bullenherden und anderen Bedrohungen. Am 23. Februar 1957 sind Sie in den Bund der Ehe getreten. Im selben Jahr wurde Ihr Sohn Rainer geboren. Dass Ihre Tochter Anke als Baby verstarb, war für Sie beide ein schwerer Schlag, der ein Leben lang unvergessen bleibt. Dass Birgit und Dierk schließlich folgten, war ein Grund zur Freude und ein Zeichen für das Leben, das Gott uns Menschen schenken will. Auch wenn es für die Väter Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre unüblich war, den Kinderwagen zu schieben, so haben Sie doch alle drei Ihren Vater als einen erfahren, der viel Interesse an Ihnen und Ihrem Leben zeigte. Da gibt es einen Brief an die Tochter mit klarer Schrift und deutlichen Worten der Liebe und Zuneigung. Da gibt es die ganz frühe Erinnerung, dass der Vater einen auf der Wiese vor den Gefahren einer Bullenherde rettete. Da gibt es einen Papa, der mit dem Sohn in der Werkstatt bastelt, der einen für die wunderbaren Seiten der Brieftaubenzucht versucht zu begeistern und der sein Interesse an der Sportschau im Wochenendprogramm durchzusetzen weiß. Wenn Cassius Clay boxte, dann saß die Familie nachts vor dem Fernseher. Ach ja und Skat gespielt hat er auch sehr gern. Ordnung und Anpassung lagen gesellschaftlich in Deutschland bis 1968 in der Luft. Ihr Vater hat es verstanden, nicht im rigiden Erziehungsstil, den er selber erfahren hatte, verhaftet zu bleiben, sondern sich für seine heranwachsenden Kinder zu interessieren, ihnen zuzuhören und auch eine gewisse Toleranz entgegen zu bringen. Es war gewiss nicht leicht für ihn, sich von den eigenen Moralvorstellungen, die durch sein. Elternhaus, das kleinstädtische Umfeld und die Zeit geprägt waren, zulösen. Manchmal fiel es ihm schwerer, erstaunlich oft wurde es aber auch mit zunehmendem Alter leichter für ihn. Er konnte den Weg seiner Kinder und seiner sieben Enkelkinder anerkennen und wertschätzen, obwohl dieser sich von dem eigenen unterschied und teils fremd blieb. Johanna, Moritz, Anna Katharina, Lasse, Hans-Christian, Lisa und Lena Friederike wurden von ihm tatsächlich im Kinderwagen ausgefahren. Ihre Entwicklung verfolgen zu können, freute ihn. Alle waren sie gleichermaßen geliebt und geachtet, unabhängig von ihren Leistungen. Seine herzliche Reaktion auf den Meisterbrief der Schäferin ist ein Beispiel dafür, dass Heinz Borchert in seinem Leben gelernt hat, Wertschätzung zum Ausd1uck zu bringen und erfülltes Leben zu erspüren. Ganz besonders glücklich war er darüber, dass er seine kleine Urenkeltochter Peetje-Marie noch kennen lernen durfte. Wie Hiob musste Heinz Borchert etliche Prüfungen bestehen. Mehrmals waren es K.rankheiten, die sein Leben umkrempelten, die aber auf ihre Art auch dazu beitrugen, dass er erspürte, was das Leben, dieses Geschenk Gottes, das sich nicht einfach handhaben, einsperren, normieren lässt, ausmacht. Der doppelte Fersenbeinbruch, der ihn ans Bert fesselte, gab Zeit, um sich auf ernsthafte Gespräche mit den heranwachsenden Kindern einzulassen. Konfliktscheu war Heinz Borchert nicht, in seiner eher ruhigen Art, konnte er seine Meinung vertreten, ohne sie dem anderen überstülpen zu müssen. 1987 wurde er lebensbedrohlich Krank. Das, was dann in den weiteren 26 Lebensjahren folgte, hat er mit anderen Augen sehen und wertschätzen können. Bis in die letzten Begegnungen hinein gab es dieses humorvolle Scherzen und Lachen, das so deutlich etwas von diesem Leben ausstrahlt, das dem Tod standhält, das hilft innere Freiheit, Würde und Liebe zu bewahren, auch wenn der Körper nicht mehr das tut, was man von ihm möchte. Hiob sagt: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt. Und ist meine Haut noch so zerschlagen und mein Fleisch dahingeschwunden, so werde ich doch Gott sehen. Ich selbst werde ihn sehen, meine Augen werden ihn schauen." Trotz aller Prüfungen, aller Krankheit, aller Schmerzen, hat Heinz Borchert schon hier in diesem Leben etwas von dem gesehen, was Leben nach Gottes Willen und Maßstäben ist. Er hat es durch seine Familie, seine Frau, seine Kinder und Enkel hindurch gesehen und erlebt. Er hat nicht an seinem Leiden verzweifeln und zerbrechen müssen, weil er in diesem seinen Leben die Freiheit und die Liebe als handschriftlichen Eintrag Gottes wahrnehmen konnte. Jetzt hat nicht der Tod gesiegt, sondern das unsichtbare, das ewige Leben hat Heinz Borche1t ganz und gar umschlungen. Der Körper vergeht, wird wie ein Zelt abgebrochen, aber der Bau, den Gott im Himmel bereit hält, hat seine Tür geöffnet. Heinz Borche1i wird Gott schauen - so wie Hiob - und erfahren, dass das, worauf er gesetzt hat, Bestand hat über den Tod hinaus. Und wir? Wir können selber entdecken dass die Prüfungen unseres Lebens, uns nicht kaputt machen müssen, sondern uns zu einer tieferen Dimension unseres Lebens führen können. Dann werden wir ein Stückchen von der ewigen Freiheit und Liebe Gottes schon hier und jetzt in unserem Leben schmecken. Amen. Lied: 376 So nimm denn meine Hände Gebet: Ewiger Gott, Ursprung und Ziel unseres Lebens. Wir müssen einen Menschen hingeben, der uns vertraut war, den wir geliebt haben. Mach du, Gott, uns bereit dazu. Öffne unsere Herzen, dass wir die Trauer zulassen, gib uns aber auch den Halt, dass wir uns nicht in der Trauer verlieren. Hilf, dass wir den Wett der Tage ermessen, die du uns für einandet gibst Wir bedenken noch einmal in der Stille, was Heinz Borchert für unser Leben bedeutet: Wofür wir zu danken und was wir für unser Leben zu bewahren haben. Wir bitten dich, Gott, in deiner Barmherzigkeit: Vergib, was Heinz Borchert in seinem Leben versäumt hat, und vergib uns, was wir ihm schuldig geblieben sind. Deine Liebe, Gott, hört niemals auf. In ihr sind wir geborgen für Zeit und Ewigkeit. Mach uns darin gewiss. So können wir dir entgegen gehen: Jetzt und am Ende unseres Lebens. Lass uns bedenken, dass auch wir sterben müssen. Steh uns bei, wenn wir schwach werden und hilf uns in unserer letzten Stunde. Erhalte uns in dem Vertrauen, dass du uns zum Ziel ftihrnt, und begleite uns auf unserem weiteren Weg durch diese Welt. Führe uns durch die Zeit der Trauer und schenke uns den Trost, der uns gut tut. Amen. Aussegnung Heinz Borchert, es segne dich Gott, der Vater, der dich nach seinem Bild geschaffen hat. Es segne dich Gott, der Sohn, der dich durch seine Leiden und Sterben erlöst hat. Es segne dich Gott, der Heilige Geist, der dein Leben mit Liebe begleitet hat. Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist, geleite dich durch das Dunkel des Todes zum ewigen Leben. Friede sei mit dir. Amen. Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. Lasst uns nun zum Grabe gehen. Der Herr behüte unseren Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit. Amen. Am Grab Nachdem Heinz Borchert gestorben ist, begraben wir seinen Leib am heutigen Tag. Lasst uns diesen Weg annehmen als einen Weg, den wir als Menschen gehen müssen. Jesus Christus spricht: „In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. " Gemeinsam beten wir zu Gott mit den Worten die Jesus Christus uns gelehrt hat: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden, unser tägliches Brot gib uns heute, und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldige1n, und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen, denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. Voller Vertrauen auf Gottes Liebe nehmen wir Abschied von Heinz Borchert und geben seinen Leib in Gottes Erde. Wir tun dies in der Hoffnung auf Jesus Christus, der die Auferstehung und das Leben ist. Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zum Staube Friede sei mit dir von Gott, dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Das ewige Licht leuchte dir. Amen. Segen für die Gemeinde Gott segne euch und behüte euch! Gott lasse leuchten sein Angesicht über euch Und sei euch gnädig! Gott erhebe sein Angesicht auf euch und gebe euch Frieden! Amen.