„Pando, der zitternde Riese“

Pando und die Indexierung – zwei einheitliche Systeme, die Generationen miteinander verbinden

Pando

Pando, in den USA auch bekannt als „Der zitternde Riese“, ist schätzungsweise 80.000 Jahre alt und der schwerste Organismus auf Erden ist.[1] Wahnsinn!

Stopp! Wer oder was ist Pando?

Pando (lateinisch „ich breite mich aus“) ist ein großer Baumverbund männlicher Zitterpappeln in den Rocky Mountains in den Vereinigten Staaten von Amerika. Man hat herausgefunden, dass alle Pappeln von Pando aus einem einzelnen uralten Wurzelsystem hervorgegangen sind. Dieses einheitliche Wurzelsystem facht das Wachstum und das Leben auf über 40 Hektar Land an und die Ausbreitung schreitet weiter voran! Dank der Bodenbeschaffenheit hat Pando rund 600 Buschbrände überlebt. Der Baumverbund besteht aus 47.000 Stämmen.[2] Obwohl Pando über Jahrtausende hinweg langsam herangewachsen ist, hat man dessen Wurzelsystem interessanterweise erst 1970 entdeckt.

Ungefähr zu der Zeit als Pando entdeckt wurde, begann FamilySearch mit seinem „Pando-Erlebnis“. Seit nahezu 40 Jahren wächst die Gemeinschaft der Indexierer nun auf die eine oder andere Weise.[3] Aufgrund dieses Wachstums konnten ehrenamtliche Mitarbeiter erst kürzlich in weniger als sechs Monaten 132 Millionen durchsuchbare Datensätze von einer 1940 in den USA durchgeführten Volkszählung erstellen. Die Anzahl der Datensätze entspricht etwa der Anzahl von Facebook-Nutzern![4]

Die US-Volkszählungsunterlagen von 1940 haben gezeigt, dass wir ganz und gar nicht für uns alleine arbeiten. Auch wir sind ein einheitliches System, das die Grundlage dafür schafft, dass man seine Wurzeln ergründen kann und dass Generationen miteinander verbunden werden können! Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Indexierung fördern das Wachstum und die Ausbreitung der Genealogie und erfüllen sie mit Leben.

 

Nur weil wir als Gemeinschaft zusammengearbeitet haben, können derzeit über 860 Millionen Datensätze aus über 80 Ländern im Internet durchsucht werden.

Am 2. Juli haben wir einen Eindruck von der latenten Stärke dieses menschlichen „Pandos“ erhalten: An diesem Tag haben über 46.000 Indexierer und Prüfer über 10,3 Millionen Namen fertiggestellt! [5] Was für eine Leistung! Welch Massenbewegung!

Macht Sie das nicht darauf neugierig, was wir noch alles gemeinsam erreichen können? Bleiben Sie am Ball! Wir werden schon bald eine noch größere Herausforderung in Angriff nehmen, wenn das „Gemeinschaftsprojekt“ in die nächste Phase übergeht und wir die Gelegenheit bekommen, die Einwanderungs- und Einbürgerungsunterlagen unserer Vorfahren zu indexieren.

Halten Sie sich auf dem Laufenden. Das Beste kommt erst noch und Sie werden alle dazugehören!

 

Dies ist einer von fünf Artikeln aus dem neusten Rundbrief der FamilySearch-Indexierung:

Quellen:

  • The Quantum Biologist, „The Trembling Giant“, (2010), https://quantumbiologist.wordpress.com/2010/07/24/the-trembling-giant/
  • The Quantum Biologist, „The Trembling Giant“, (2010), https://quantumbiologist.wordpress.com/2010/07/24/the-trembling-giant/
  • Die Indexierung ist die digitale Version des Urkundenauswertungsprogramms, das in den 70er Jahren aufgenommen wurde.
  • Amcham Vietnam, „Computing Tips: Facebook No. 1 Globally with 132 Million Users“, (n.d.), https://www.amchamvietnam.com/
  • „Indexers Leave a Legacy in Record Breaking Event“, 2012
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