Es sind Änderungen im Anmarsch, auf die wir uns jetzt schon freuen!

Das derzeitige System der FamilySearch-Indexierung ist der stetig wachsenden Zahl fleißiger, ehrenamtlicher Mitarbeiter ein hervorragendes Hilfsmittel gewesen. Wir konnten dadurch jedes Jahr hunderte Millionen Einträge in über zwölf Sprachen indexieren. Dem System steht jedoch eine gründliche Überarbeitung bevor. Wir dürfen nun stolz verkünden, dass wir die Arbeit an einem neuen, belastbareren System aufgenommen haben. Der neue Aufbau und neue Funktionen tragen dazu bei, der stetig wachsenden Zahl ehrenamtlicher Mitarbeiter und immer mehr Projekten, die zur Bearbeitung bereitstehen, gerecht zu werden. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, welche Änderungen im Anmarsch sind!
Ein vollständiger Satz von Hilfsmitteln für die Indexierung
Zum neuen Indexierungssystem von FamilySearch gehören diverse Hilfsmittel, um das Indexieren bequemer und effektiver zu machen. Das neue Indexierungsprogramm von FamilySearch ist in den Internetbrowser integriert. Das bedeutet, dass man sich nur auf der Internetseite anmelden muss, ein Projekt auswählt und dann gleich mit dem Indexieren loslegen kann, ohne zuvor die Indexierungssoftware herunterzuladen und installieren zu müssen. Obwohl die meisten Indexierer normalerweise ständig mit dem Internet verbunden sind, hat das neue Hilfsmittel auch eine Offline-Funktion, sodass man auch ohne Internetverbindung an einem Satz arbeiten kann.
Sie wollten gern Korrekturen vornehmen können. Mit dem neuen System können Sie es! Mit dem neuen Hilfsmittel kann man Einträge, die bereits in unserer durchsuchbaren Datenbank veröffentlicht wurden, berichtigen und mit Kommentaren versehen. Wem das nicht genügt, der kann bald auch mal ganz spontan indexieren. Das bedeutet, dass jemand, der beim Forschen auf Angaben stößt, diese sogleich indexieren und auf diese Weise die durchsuchbare Datenbank Stück für Stück erweitern kann. Derzeit können Einträge nur zusammen mit der kompletten Sammlung in die Datenbank eingepflegt werden.
Neue Hilfsmittel für Gesellschaften und Archive
Zum neuen Programm gehören mehr der Hilfsmittel, die Archive oder Gesellschaften verwenden, um eigene Projekte anzulegen und zu verwalten, ehrenamtliche Mitarbeiter in Gruppen aufzuteilen und digitale Browser-Assistenten sowie durchsuchbare Indexe ihrer Sammlungen einzurichten. Außerdem können sich die einzelnen Nutzer mehreren Gruppen anschließen und müssen sich nicht für eine einzige entscheiden.
Verbesserte Hilfsmittel für die Gruppenverwaltung
Im neuen Portal für Administratoren, auf das von jedem Computer mit Internetanschluss aus zugegriffen werden kann, kann jeder Gruppenadministrator ehrenamtliche Mitarbeiter in Gruppen einteilen und diese verwalten. Der Administrator kann eine Gruppe auch so einrichten, dass jeder Systemnutzer sie sehen und anfragen kann, ob er ihr beitreten kann. Eine Gruppe kann aber auch so angelegt werden, dass man sich ihr nur nach erfolgter Einladung anschließen kann. Der Gruppenadministrator kann seiner Gruppe außerdem bestimmte Projekte zuweisen.
Er kann die Mitgliedschaft in der Gruppe verwalten, andere Nutzer in der Gruppe zum Administrator ernennen, Mitgliedern der Gruppe Nachrichten senden und sich Berichte zur Arbeit, die die Gruppenmitglieder geleistet haben, ansehen.
Neues Hilfsmittel zum Verknüpfen
Mitunter hat ein Archiv oder eine Gesellschaft bereits einen Index von einer Dokumentensammlung erstellt, dafür jedoch nicht die FamilySearch-Indexierung in Anspruch genommen. In vielen Fällen sind die jeweiligen Einträge oder Datensätze in einem solchen Index nicht mit den dazugehörigen Aufnahmen in der Sammlung verknüpft. Das Gute an einem durchsuchbaren Index ist, dass man schnell die ursprüngliche Aufnahme aufrufen kann, sobald ein Datensatz ausfindig gemacht wurde. Das Hilfsmittel für die Verknüpfung ermöglicht es ehrenamtlichen Mitarbeitern, Datensätze aus bereits indexierten Quellen mit der jeweiligen Aufnahme in einer Sammlung zu verknüpfen. Der Mitarbeiter schaut sich mehrere Aufnahmen aus einer Sammlung an, um herauszufinden, welche Datensätze zu welcher Aufnahme passen, und verknüpft sie dann anhand der Liste mit den früher erstellten Datensätzen.
Der Originalindex kann aus unterschiedlichen Gründen unvollständig sein. Dank des neuen Hilfsmittels für die Verknüpfung kann der ehrenamtliche Mitarbeiter Datensätze hinzufügen und sie gleichzeitig automatisch mit der jeweiligen Aufnahme verknüpfen.
Digitale Browser-Assistenten
Obwohl ein Forschender Datensätze am besten findet, wenn es für jeden Datensatz in einer Sammlung einen durchsuchbaren Index gibt, ist die Erstellung doch sehr zeitaufwendig, da ehrenamtliche Helfer zunächst den Großteil der Angaben auf jeder Aufnahme in der fraglichen Sammlung transkribieren müssen. Aus diesem Grund haben sich FamilySearch und einige Archive dazu entschlossen, die Aufnahmen bestimmter Sammlungen zunächst im Internet zu veröffentlichen, damit Forschende diese zumindest Aufnahme für Aufnahme durchsuchen können. Dieses Verfahren, das „digital browsing“ genannt wird, ähnelt der Arbeit mit einem Mikrofilm-Lesegerät, kann jedoch bequem mit jedem Computer, der einen Internetzugang hat, erledigt werden.
Bei Sammlungen, die nur durchsucht werden können, ist es nützlich, digitale Browser-Assistenten einzurichten, die wie ein Link oder ein Mauszeiger funktionieren und es dem Forschenden ermöglichen, schnell an die gewünschte Stelle in der Sammlung zu gelangen. Mithilfe der digitalen Browser-Assistenten kann ein ehrenamtlicher Helfer mehrere Aufnahmen in einer Sammlung markieren und sie als Unterkategorie der Sammlung kennzeichnen. Normalerweise steht eine solche Kennzeichnung (auch „Tag“ genannt) für eine Zeitspanne, einen Ort oder Ähnliches, je nach Art der Datensätze innerhalb der jeweiligen Sammlung.
Marschroute
Sie können sich sicherlich vorstellen, dass für die Schaffung eines so effizienten und komplexen Systems ein hohes Maß an Planung und Arbeitsaufwand gebraucht wird. FamilySearch kommt bei diesem Projekt jedoch gut voran und hat bereits mit einigen ausgewählten ehrenamtlichen Mitarbeitern damit begonnen, ein paar neue Funktionen anhand einer begrenzten Anzahl von Projekten zu testen. Zwar wurde noch nicht festgelegt, wann genau der Startschuss für das neue System fallen soll, doch werden wir es nach und nach weiteren Nutzern zum Testen zugänglich machen.
Wir sind froh und dankbar für die ausgezeichnete Arbeit, die verrichtet wird, um weitere Aufzeichnungen online durchsuchbar zu machen. Wir wissen jedoch auch, wie viel Arbeit noch ansteht und freuen uns schon auf das neue Indexierungsprogramm im Internet, das diese Arbeit immens beschleunigen wird!
Dies ist einer von fünf Artikeln aus dem neusten Rundbrief der FamilySearch-Indexierung: