Die meisten Menschen meinen, dass sich Familiengeschichte nur auf andere bezieht. Aber einer der vielleicht wichtigsten Beiträge, die man zu seiner Familiengeschichte leisten kann, ist das Dokumentieren der eigenen Geschichte. Selbst wenn du meinst, dass du nichts Interessantes beizutragen hast – deine jetzige Familie und deine zukünftige möchten sicherlich das eine oder andere über dich und dein Leben erfahren. Mit den folgenden fünf Ideen kannst du dafür sorgen, dass dich die Menschen, die dir am meisten am Herzen liegen, in Erinnerung behalten können.
Aufgabe 1: Fotos und Dokumente sammeln, die dir wichtig sind
Beginne mit Erinnerungen! Wähle Fotos und Dokumente aus, die für etwas stehen, was du im Leben erreicht hast, oder auch für besondere Erinnerungen. Du könntest beispielsweise einen einfachen Zeitstrahl deines Lebens erstellen. Ordne auf deinem Zeitstrahl zehn wichtige Ereignisse aus deinem Leben an, und illustriere diese Ereignisse mit Fotos und Dokumenten.
Aufgabe 2: Ein paar Geschichten aufschreiben
Wenn dein Gedächtnis einmal angeregt wurde, überlege dir ein paar Geschichten, die du aufschreiben könntest. Am einfachsten ist es, dir dabei die Fotos anzusehen, die du ausgewählt hast, und über sie zu schreiben. Wenn du Starthilfe benötigst, findest du unter dem nachstehenden Link mehrere gute Anregungen, worüber du schreiben könntest. In die Geschichten, die du aufschreibst, solltest du auch ein paar eigene „Lektionen fürs Leben“ einfließen lassen. Einige Geschichten umfassen vielleicht nur einen Absatz, andere wiederum mehrere Seiten. Die Länge der Geschichten ist nicht so wichtig – schreib einfach!
Aufgabe 3: Die eigene Stimme aufzeichnen
Die Stimme kann sehr wirkungsvoll Erinnerungen an den Betreffenden wachrufen. Du könntest eine Aufzeichnung davon machen, wie du eine Geschichte erzählst. Du könntest auch ein Video davon aufnehmen, wie du von einem Erlebnis erzählst. Die meisten Mobiltelefone verfügen über eine integrierte Audiofunktion. In manchen Apps kann man sogar einem Foto Audiokommentare hinzufügen. Ganz gleich, wozu du dich entschließt: Deine Stimme aufzuzeichnen ist eine tolle Möglichkeit, deine eigene Geschichte zu erzählen.
Aufgabe 4: Bei FamilySearch Angaben bewahren
FamilySearch ist nicht nur ein Tool, mit dem man Angaben zu Menschen speichern kann, die bereits gestorben sind. Man kann auch eigene Erinnerungen auf der Website hochladen, sobald man kostenlos ein Konto angelegt hat. FamilySearch unterstützt die folgenden Dateitypen: .jpg, .tif, .bmp, .png, .pdf, .mp3, .m4a und .wav, und es können bis zu 15 MB pro Datei hochgeladen werden. Auf FamilySearch.org oder in der App Familienstammbaum kann man auch schriftliche Erinnerungen hinzufügen oder Fotos, Geschichten und Audioaufnahmen hochladen. Sobald du Erinnerungen hinzugefügt hast, speichert FamilySearch diese auf Dauer.
Aufgabe 5: Erinnerungen weitergeben
Erinnerungen können viel bewirken, wenn wir sie weitergeben. Studien zufolge können Geschichten aus der Familie Kindern helfen, Stress besser zu bewältigen. Andere Studien zeigen, dass das Erzählen von Geschichten aus der Familie Menschen, die etwas Traumatisches erlebt haben, Heilung verschaffen kann. Deine Lieben möchten sich bestimmt an dich erinnern können, und wenn du deine Geschichten selbst erzählst, werden sie ihnen umso mehr bedeuten. Gib deine Lebensgeschichte an deine Familie und andere geliebte Menschen weiter. Wenn du deine Geschichten an andere weitergibst, stärkt dies Beziehungen, die für immer Bestand haben können.
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