Was ist der Unterschied zwischen „Daten sind nicht auswertbar“ und „Leere Aufnahme“ und weshalb ist das wichtig?
Sind Sie sich auch manchmal unsicher, ob man eine Aufnahme als „leer“ kennzeichnen oder aber mit „Daten sind nicht auswertbar“ markieren muss? Sind Sie sich unsicher, wann man eine Aufnahme als unleserlich markiert? Woher weiß man, ob eine Aufnahme wirklich doppelt vorhanden ist? Wir wollen ein wenig Licht ins Dunkel bringen.
Worin besteht der Unterschied?
Eine „normale“ Aufnahme ist leserlich und beinhaltet die gesuchten Angaben. Wenn man beispielsweise einen Satz herunterlädt und die Aufnahme mit dem Projekt übereinstimmt und lesbar ist, gibt man als Art der Aufnahme Normal an.

Eine „leere Aufnahme“ könnte ein völlig leeres Formular sein oder eines, das nur Daten in der Kopfzeile enthält, wie zum Beispiel Seitenzahlen, Anzahl der Seiten, einzelne Buchstaben oder Angaben zum Ort. Gibt es im Dokument keinerlei Einträge, muss diese Art der Aufnahme als Leer markiert werden. Schauen Sie sich die ganze Aufnahme genau an, bevor Sie Leere Aufnahme angeben!

Dies ist beispielsweise eine leere Aufnahme aus einem Volkszählungsprojekt.
Als „doppelte Aufnahme“ bezeichnet man eine aufgenommene Seite, die genau mit einer anderen Aufnahme aus demselben Satz übereinstimmt. Das kommt vor, wenn von der Seite zwei Aufnahmen gemacht wurden. Indexieren Sie die Aufnahme, die Sie besser lesen können, und markieren Sie die andere mit Aufnahme ist doppelt vorhanden.

Eine Aufnahme mit nicht auswertbaren Daten enthält zwar Angaben, diese sind jedoch für das Projekt, das indexiert wird, nicht relevant. Ein Beispiel hierfür wäre, wenn in einem Projekt mit Sterbeurkunden plötzlich eine Geburtsurkunde zum Vorschein kommt. In diesem Fall würde man für die Aufnahme Daten auf der Aufnahme sind nicht auswertbar angeben.

Wenn man an einem Projekt mit Sterbeurkunden arbeiten würde und diese Aufnahme erhielte, würde man Normal angeben, weil es sich um eine Sterbeurkunde handelt, die auch leserlich ist.Wenn man an einem Projekt mit Sterbeurkunden arbeiten würde und diese Aufnahme erhielte, würde man Daten auf der Aufnahme sind nicht auswertbar markieren, weil es sich um eine Geburtsurkunde handelt, die in diese Sammlung nicht hineingehört.
Man verwendet die Markierung „Aufnahme ist unleserlich“, wenn diese zu hell, zu dunkel oder zu beschädigt ist, um die erforderlichen Angaben zu indexieren. Ist allerdings ein Teil der Aufnahme unleserlich, weil beispielsweise die Seite zerrissen ist, markieren Sie die Art der Aufnahme als Normal; indexieren Sie das, was zu erkennen ist, und markieren Sie die fehlenden erforderlichen Felder als leer.

Hier ein Beispiel für eine unleserliche Aufnahme. Es sind zwar Angaben darauf zu erkennen, diese sind jedoch zu verblasst, als dass man sie übertragen könnte.
Warum ist das so wichtig?
Als Indexierer muss man wissen, wie man die Daten in der Kopfzeile richtig kennzeichnet. Wenn Indexierer A eine Aufnahme als leer und Indexierer B sie mit Daten sind nicht auswertbar kennzeichnet, erhält das Dokument die Markierung, dass es geprüft werden muss. Haben beide Indexierer die Daten in der Kopfzeile jedoch richtig gekennzeichnet, weiß der Prüfer, dass er diese Felder nicht kontrollieren muss.
Und was ist, wenn man mal eine falsche Kennzeichnung vornimmt?
Wenn beide Indexierer bei einer Aufnahme „leer“ oder „Daten sind nicht auswertbar“ angegeben haben, wird sie an das Projektleitungs-Team der FamilySearch-Indexierung zurückgeschickt, das prüft, ob die Aufnahme richtig gekennzeichnet wurde.
Was bedeutet das Fragezeichen bei meinen Prüfergebnissen?
Früher hat das Fragezeichen darauf hingewiesen, dass ein Satz vom Prüfer zurückgeschickt wurde, damit er erneut indexiert wird. Jetzt erscheint das Fragezeichen auch, wenn man bei einer Aufnahme richtigerweise leer oder Daten sind nicht auswertbar angibt, weil es darin keine Angaben gibt, die geprüft werden müssten.
Wir wollen gern auf das, was Sie brauchen, eingehen! Schreiben Sie uns, welches Schulungsthema wir im nächsten Rundbrief näher beleuchten sollen. Schicken Sie uns eine E-Mail an fsindexing@familysearch.org.