Dank des Indexierens können in Lateinamerika heilige Handlungen vollzogen werden

– D. Ashby

AideBlog-EN (1)

Wussten Sie, dass in Lateinamerika rund 600 Millionen Menschen leben? Davon sind 5,4 Millionen Mitglieder der Kirche Jesu Christi. Tatsächlich leben fast 40% der Mitglieder der Kirche in Lateinamerika! Da liegt es doch klar auf der Hand, dass Spanisch nach Englisch die weltweit wichtigste Sprache für die Indexierung ist und wir 2013 einen Schwerpunkt auf sie legen werden.

Es gibt weltweit eine starke Gemeinschaft an Spanisch sprechenden Indexierern, die dafür sorgen, dass Aufzeichnungen kostenlos im Internet zugänglich sind. Auf diese Weise können Forschende ihre Vorfahren finden und die errettenden heiligen Handlungen für sie verrichten. Auf familysearch.org gibt es die überwältigende Anzahl von 128 Sammlungen für Lateinamerika! Hören wir einmal im Einzelnen, wie diese durchsuchbaren Aufzeichnungen einer Schwester aus Mexiko ein Segen gewesen sind.

Aide Calvo ist eine Neubekehrte aus Mexiko. Sie gehört zu den vielen ehrenamtlichen Indexierern in Lateinamerika. Im vergangenen Jahr suchte sie ein FamilySearch-Center auf und richtete sich ein Internetkonto bei der Kirche ein. In ihrem Patriarchalischen Segen wurde ihr gesagt, dass sie für ihre Familie jenseits des Schleiers eine wichtige Arbeit zu verrichten habe. Also sprach sie zunächst mit Angehörigen und reiste sogar in eine andere Stadt, um sich mit Verwandten zu treffen. Schließlich konnte sie innerhalb von drei Monaten mithilfe von Angaben auf familysearch.org die Namen für neun Generationen ihrer Linie finden und Tempelkarten für sie vorbereiten.

Aide erzählt: „Zuerst habe ich auf familysearch.org gesucht und viele Angehörige gefunden. Dann bin ich die Aufnahmen durchgegangen und habe noch mehr Vorfahren gefunden, bis ich über 400 Namen zusammen hatte.“ Aide ist kürzlich als stellvertretende Leiterin des FamilySearch-Centers berufen worden, wo ihr auch gezeigt wurde, wie man indexiert. Sie gehört jetzt zu den Top-Indexierern in ihrem Pfahl und hat einmal sogar vier Namen von Angehörigen in einem Satz, den sie heruntergeladen hatte, gefunden.

Mit Veröffentlichung des Familienstammbaums wird es noch leichter, Aufnahmen mit seiner Ahnentafel zu verknüpfen. Diese wertvollen Aufnahmen, auf die man jahrelang nur über familysearch.org zugreifen konnte, stehen einem dann zur Verfügung, wenn man einen Namen für den Tempel vorbereitet. Zusammen mit diesem neuen Hilfsmittel wird die Indexierung wichtiger sein denn je, und sie wird den Tempelbesuch keineswegs beeinträchtigen, sondern ihn vielmehr schöner machen.

Elder Richard G. Scott hat bei der Herbst-Generalkonferenz 2012 gefragt: „Aber was ist mit Ihnen? Haben Sie wegen der Arbeit für Ihre Vorfahren gebetet? Lassen Sie alles liegen, worauf es in Ihrem Leben eigentlich nicht ankommt. Entschließen Sie sich, etwas von ewiger Tragweite zu unternehmen.“ Wenn es Aide gelungen ist, innerhalb kürzester Zeit so viele Angaben zu ihren Angehörigen zu ermitteln, dann könnten Sie es doch ebenso gut einmal versuchen!

Wir wollen Ihnen 2013 noch mehr Erfolgsgeschichten aus Lateinamerika und aus aller Welt zukommen lassen. Auch werden wir uns noch mehr bemühen, Indexierer und Prüfer hinzuzugewinnen und bei der Stange zu halten. Wir möchten uns bei Ihnen, den zahlreichen fleißigen Helfern aus Lateinamerika, persönlich bedanken! Sie tragen dazu bei, dass immer mehr Aufnahmen eingesehen und dass Verordnungen in den heiligen Tempeln in Lateinamerika und überall auf der Welt ausgeführt werden können.

Markierungen
Über den Verfasser